08 Das Satzgebirge

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In einem Satz über das Gebirge?

„Wer zur Hölle will uns hier eigentlich veru-hulken?“, flucht Evidentia laut. So aufgebracht hast du sie noch während keiner eurer Herausforderungen auf der ganzen weiten Reise erlebt. Sie plustert sich auf und schu-hut so laut, lang und schrill, dass du dir die Hände auf die Ohren pressen musst, um keinen Hörsturz zu erleiden.

Ihre Reaktion findest du dennoch durchaus angemessen. Ihr habt das Labyrinth durchquert und seid nicht wie erwartet hinter den Bergen herausgekommen, sondern steht mitten in der Bergkette. Vor euch Berge, neben euch Berge, hinter euch Berge, alles umgeben von dichtem Nebel. Nur eine Armlänge weit habt ihr freie Sicht.

Felsige Bergspitzen ragen aus dem dichten Nebel hervor. Man sieht kaum die Hand vor Augen, man kann unten links jedoch die gelben Augen eines kleinen Lebewesens erkennen.

„Dann müssen wir uns eben hier auch noch durchkämpfen“, wagemutig trittst du auf einen Stein und versuchst, dich an einem Felsvorsprung hochzuziehen. Doch als du gerade mit den Fingerspitzen die Kante berührst, rutscht der Stein unter deinem Fuß weg. Du bist keinen Zentimeter weitergekommen.

„Viel zu-hu gefährlich. Du brichst dir noch den Hals! Außerdem kannst du bei dem dichten Nebel kaum die Hand vor Augen erkennen. Ich könnte den Weg durch die Lü-hüfte erkunden, um dir den Weg vorzugeben …“, schlägt Evidentia vor. „Doch wie finden wir heraus, wo du hintreten kannst? Wir können ja schlecht mit Trial-and-Error den Weg beschreiten … dann sind wir übermorgen noch unterwegs“, seufzt deine sonst so weise Begleiterin ratlos.